Kenia
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Kenia
Kein Urlaub an der Küste ohne Besuch der 800.000-Einwohner-Stadt Mombasa, der zweitgrössten und zugleich ältesten Stadt Kenias. Während die Insel Lamu hoch im Norden mit ihrer original erhaltenen mittelalterlichen arabischen Bausubstanz beeindruckt, fasziniert das romantische Chale Island im Süden durch seine makellosen Traumstrände und den gehobenen Komfort seiner Hotelanlage. Safariziel Nummer eins ist die weltberühmte „Masai Mara“, die im Süden ihre Verlängerung in der tansanischen „Serengeti“ findet. Bis zu 4 Millionen Steppentiere rotten sich hier alljährlich für ihre grosse Wanderung zusammen – das grösste Tierspektakel weltweit. Am Fuss des höchsten Berges Afrikas, des Kilimanjaros haben der „Amboseli“ und der „Kimana“ Park durch ihre spektakuläre Kulisse Weltruhm erlangt. Insgesamt zeugen 60 Schutzgebiete vom immensen Naturreichtum des Landes.
Beste Reisezeit | An der Küste herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, Jänner und Februar sind die trockensten Monate, von April bis Juni fällt der meiste Regen. Die Temperaturen schwanken ganzjährig zwischen ca. 25 und 32 ºC. Im Flachland ist es meist heiß und trocken, das Hochland hat gemäßigtes Klima mit ausgeprägten jahreszeitlichen Schwankungen, in Nairobi (1820 Meter Seehöhe) können die Temperaturen in der kältesten Jahreszeit (Juli) nachts bis auf etwa 10 ºC sinken. Ungefähre Temperaturen: Mombasa (Küste): Januar bis März ca. 30 ºC, Juni, Juli ca. 25 ºC
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Sprachen | Kisuaheli, verschiedene afrikanische Sprachen. Vielfach wird jedoch Englisch gesprochen. |
Geld und Währung | Kenia-Schilling (KSh, KES) |
Einreise-/Visabestimmungen | Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über das Aufenthaltsende hinaus gültig sein. Die Vorlage eines Rück- oder Weiterreisetickets ist notwendig. Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. VisumDeutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum. Kinder unter 16 Jahren sind ausgenommen, sofern sie in Begleitung ihrer Eltern reisen. In anderen Fällen erhalten Kinder unter 16 Jahren ihr Visum kostenfrei. Visa können bei den kenianischen Botschaften oder online vor Einreise sowie an den offiziellen Grenzstationen, z. B. an den Flughäfen Nairobi und Mombasa, weiterhin bei Einreise (“on arrival„) beantragt werden. Weitere Informationen und eine Anleitung zur Beantragung des Visums sind beim Department of Immigration und bei der Botschaft der Republik Kenia erhältlich. Die kenianischen Behörden raten dringend von der Nutzung anderer online-Anbieter mit zum Teil betrügerischen Absichten ab. Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit ein East African Visa, gültig zur mehrfachen Einreise für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda zu beantragen. Die Kosten betragen 100,- US-$. Ob dieses Visum am Flughafen bzw. den Landesgrenzen oder nur online erteilt wird, sollte vor Beginn der Reise bei der kenianischen Botschaft erfragt werden. Wenn Sie eine Weiterreise in eines der Nachbarländer mit anschließender Wiedereinreise nach Kenia planen ist, sollten Sie ein “multi-entry„-Visum beantragen. MinderjährigeEs sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
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Gesundheit | AktuellesEbola-AusbruchAufgrund des aktuellen Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda werden derzeit alle Reisenden, die über aus diesen beiden Ländern und ggf. auch weiteren Ländern an Flughäfen in Kenia landen bzw. über die Landgrenzen einreisen, zur Vermeidung der Einschleppung von Ebola mittels Temperaturscanner auf erhöhte Körpertemperatur überprüft und nachfolgend ggf. einer weiteren Befragung/Untersuchung unterzogen. Bei bestätigtem Verdacht auf Ebola ist von erweiterten Maßnahmen wie z.B. Quarantäne auszugehen. MasernDie WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Dengue-FieberSeit Oktober 2018 sind überdurchschnittlich viele Fälle von Dengue-Fieber in der Region um Mombasa gemeldet worden. Dengue-Viren werden in Kenia v.a. in den Küstenregionen durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
ImpfschutzEine gültige Gelbfieberimpfung wird für alle Reisenden älter als 1 Jahr bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet gefordert. Eine Auffrischung nach 10 Jahren wird von den kenianischen Behörden nicht verlangt. Bei Einreise aus Nicht-Gelbfiebergebieten wie z.B. aus Europa oder einer Transitzeit von weniger als 12 Stunden im Flughafen eines Gelbfieber-Endemiegebiets ist der Impfnachweis nicht zwingend vorgeschrieben, wird jedoch für Reisen im Land empfohlen.
Chikungunya-FieberChikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
MalariaMalaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Im ganzen Land besteht unter 2.500m Höhe ein hohes Malaria-Risiko (P.falciparum mehr als 99%). In Nairobi gibt es nur sehr selten vereinzelte Fälle, siehe Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDSDurch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. Im Landesdurchschnitt liegt die Prävalenz im höheren einstelligen Prozentbereich, allerdings sind Risikogruppen, insbesondere Sexarbeiter/-innen in einem sehr viel höheren Prozentsatz betroffen.
DurchfallerkrankungenBei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
CholeraCholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und ist in Kenia endemisch. Die Erkrankung kann gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Schistosomiasis (Bilharziose)Die Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis besteht im gesamten Land beim Baden in Süßwassergewässern wie z. B. dem Victoria-See im gesamten Land, siehe auch Merkblatt Bilharziose.
Ostafrikanische SchlafkrankheitDie unbehandelt fast immer tödlich verlaufende Erkrankung wird durch den schmerzhaften Stich der aggressiven TseTse-Fliege übertragen. Insgesamt ist das Risiko in Kenia sehr gering. Bei unklarem Fieber nach Rückkehr sollte neben der ungleich häufigeren Malaria auch an die Schlafkrankheit gedacht werden.
HöhenkrankheitSollte im Rahmen von touristischen Unternehmungen der Mount Kenia bestiegen werden, sind gesundheitliche Probleme möglich, siehe Merkblatt Höhenkrankheit.
GifttiereIn allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden bis zum Tod bewirken kann.
Des Weiteren kommen einige giftige Spinnen- und Skorpionarten und andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung wie z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen sowie Hundertfüßler vor.
Luftverschmutzung
Medizinische VersorgungDie medizinische Versorgung außerhalb Nairobis ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch hochproblematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Fachärzte. Die ärztliche Versorgung in Nairobi ist allerdings gut. Die Stadt ist Sitz eines Regionalarztes des Auswärtigen Amts und verfügt auch über einige deutsch sprechende Ärzte. Außerdem sind Englisch sprechende Fachärzte aller Fachrichtungen vorhanden. In einigen Krankenhäusern gibt es Stationen, die hinsichtlich der Unterbringung auch höheren Ansprüchen gerecht werden. Ein ärztlicher Notfalldienst für dringende Erkrankungen, Unfälle etc. ist dort eingerichtet. Einfache bis mittelschwere Operationen können, insbesondere in Nairobi, in ausgewählten Krankenhäusern durchgeführt werden. Im Notfall sind auch komplexe Eingriffe möglich, dennoch sollten schwierigere Operationen oder hier nicht häufig durchgeführte Eingriffe nach ärztlicher Rücksprache in Europa oder Südafrika durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
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Kenia liegt an der Ostküste Afrikas am Äquator, und grenzt im Norden an Äthiopien und den Sudan, in Westen an Uganda, im Süden an Tansania, im Nordosten an Somalia. Im Südosten wird Kenia durch den Indischen Ozean begrenzt. Fruchtbare Landstriche findet man vor allem entlang der Küste, und im Westen an den Ufern des Victoria-Sees. Im Landesinneren findet man Savannen- und Wüsten-Landschaften, sowie hohe Berge. Die höchste Erhebung ist der Mount Kenia mit rund 5200 Metern. Kenia verfügt über mehrere großartige Nationalparks. Die meisten Touristen zieht es aber natürlich zu den herrlichen Stränden.