Dschibouti
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Dschibouti
Dschibuti, die international übliche Schreibweise ist Djibouti, liegt im östlichen Afrika. Die Hauptstadt trägt den gleichen Namen. Das Land grenzt im Norden an Eritrea, im Westen und Süden an Äthiopien, im Südosten an Somalia und im Osten an das Rote Meer.
Beste Reisezeit | Djibouti ist eines der heissesten Länder der Welt. Zwischen Juni und September zur Zeit des Khamsin können die Temperaturen tagsüber auf 40 – 50 Grad steigen. Auch nachts sinken sie selten unter 30 Grad. Regen fällt das ganze Jahr über kaum. Im sogenannten Winter zwischen Oktober bis März (= beste Reisezeit) ist das Klima bei durchschnittlich 30 Grad wesentlich angenehmer. Im Januar und Februar kann nachts mit Temperaturen um 17 Grad gerechnet werden.
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Sprachen | Amtssprachen sind Französisch und Arabisch, übliche Umgangssprachen Somali und Afar. Außerhalb der Hauptstadt wird selten Französisch gesprochen. |
Einreise-/Visabestimmungen | Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. VisumDeutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in die Republik Dschibuti ein Visum, das vor Reiseantritt bei der dschibutischen Botschaft in Berlin beantragt werden sollte. Auf die Ausstellung eines Visums bei Einreise gibt es keinen Rechtsanspruch. Darüber hinaus kann ein e-Visum beantragt werden. Bei Problemen können die zuständigen dschibutischen Behörden unter support@evisa.dj kontaktiert werden. MinderjährigeAlleinreisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Eltern in französischer Sprache mit sich führen. EinfuhrbestimmungenGegenstände des täglichen Bedarfs, u.a. auch Fotoapparate, Camcorder, Radios und ausländische Publikationen können in der Regel problemlos eingeführt werden. Devisen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden und müssen bei Einreise nicht deklariert werden. Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist strikt untersagt. Die Einfuhr jeder Art pornographischen Materials ist verboten. Die Einfuhr von Alkohol ist auf einen Liter pro Person begrenzt. |
Gesundheit | AktuellesDie WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
In den Jahren 2018 und 2019 stieg die Anzahl der Malariafälle in Dschibuti stark an. Die Erreger werden vermehrt durch die Mückenart Anopheles stephensi übertragen, die besonders gut an Hitze angepasst scheint. Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko.
ImpfschutzBei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es bestehen keine Einreisevorschriften hinsichtlich einer Gelbfieberimpfung.
Dengue-FieberDengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
MalariaMalaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Landesweit, inklusive Dschibuti-Stadt, besteht ganzjährig ein hohes Übertragungsrisiko. Plasmodium falciparum (Erreger der Malaria tropica) wird in 60% der Fälle nachgewiesen, siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDSDurch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und bei Blutkontakten/-transfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. In der Risikopopulation sind hohe Durchseuchungsgrade bekannt.
DurchfallerkrankungenBei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
CholeraCholera ist in der gesamten Region Ostafrika und auch in Dschibuti endemisch. Aus den Nachbarländern kommt es immer wieder zu Einschleppungen. Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Schistosomiasis (Bilharziose)Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
GifttiereIn allen tropischen und vielen subtropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden bis zum Tod bewirken kann.
Des Weiteren kommen einige giftige Spinnen- und Skorpionarten und andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung wie z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen sowie Hundertfüßler vor.
Vorsicht ist auch beim Baden im Meer geboten, da Vernesselungen durch giftige Quallen beschrieben wurden. Weitere GesundheitsgefahrenIn Dschibuti kommt eine weitere große Zahl anderer Tropenerkrankungen vor (z. B. Leishmaniasis, Filariasis, zeckenübertragbare Erkrankungen, Wurmerkrankungen etc.) Medizinische VersorgungDie medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch sein.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
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